Wasserleckage-Warnsysteme
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Wärmeleitwert-Systeme bieten effiziente Lösungen zur Überwachung von Temperatur und Wärmeleitung in industriellen Anwendungen
Die Einbindung von Wärmeleitwert-Systemen trägt zur Optimierung des Energieverbrauchs und der Betriebssicherheit bei. Innovative Sensortechnologie ermöglicht präzise und zuverlässige Messungen der Wärmeleitung, um potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen. Die Integration der Wärmeleitwert-Überwachung in ein umfassendes Sicherheitskonzept ist für Unternehmen von großer Bedeutung.
Wasserleckage-Warnsysteme
Eine Leckage-Meldezentrale für Flüssigkeiten besteht beispielsweise aus den folgenden Bauelementen:
Bauteil | Bezeichnung/Erläuterung |
---|---|
Versorgung | 230V/50/60Hz und/oder 24VDC (Normausführung) |
Schutzart | IP 65 |
Gehäuse | Kunststoff-Aufbaugehäuse Maße z.B. 200x120x60mm |
Messstellen | 1 bis16 Sensoren, ggf. erweiterbar bis 64 |
Alarm | |
-schaltpunkte | jeweils 1 pro Messstelle |
-ausgabe | Sammelalarm; Relaisausgabe |
Leckagealarm | 1 potenzialfreier Schaltausgang, Wechsler, 250V/2,5A |
Alarmsperre | Schlüsseladapter |
Signalübertragung | Schlüsseladapter |
Hupe | 1 potenzialfreier Schließer, 250V/2,5A, rücksetzbar |
Warnleuchte | 1 potenzialfreier Schaltausgang, Wechsler, 250V/2,5A, getaktet/statisch |
Störungsanzeige | 1 potenzialfreier Wechsler, 250V/2,5A LED-Display für Betriebs- Alarm- und Störungsmeldungen Anzeige der Erstmeldung: blinkende Alarm-LED Kaltstart-Fehlalarmunterdrückung |
Eigenüberwachung | als Linienüberwachung |

Die Bedienung des Leckmeldegerätes darf nur von eingewiesenem sachkundigem Personal durchgeführt werden. Andernfalls haftet der Betreiber für entstehende Schäden. Es ist auch wichtig, dass die Geräte ausschließlich gemäß den Anweisungen des Herstellers eingesetzt werden. Die entsprechenden Grundlagen sind in der Bedienungsanleitung des Herstellers zu finden.
Das Gerät muss gemäß den Vorgaben der Betriebssicherheitsverordnung regelmäßig von geschultem Fachpersonal inspiziert werden. Das vom Hersteller vorgegebene Wartungsintervall muss eingehalten werden. Ein sinnvoller Ansatz ist ein regelmäßiger Wartungsvertrag mit dem Gerätehersteller oder einer dafür zugelassenen Stelle.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Bedienung des Gerätes bestimmten Vorschriften folgen muss. Nehmen wir an, die Anlage verfügt über die maximal möglichen 64 Leckagemelder. In diesem Fall ist ein systematisches Vorgehen erforderlich, um die tatsächliche Störungsstelle so schnell wie möglich zu lokalisieren.
Wenn beispielsweise die Anzahl der Melder reduziert werden soll, müssen die entsprechenden Melder abgemeldet werden, um eine Geräte-Störungsmeldung zu vermeiden. Ebenso muss ein nicht mehr benötigtes Display nach dem Ausbau abgemeldet werden, um eine Störungsmeldung zu verhindern. Die Anleitung gibt Aufschluss darüber, wie die Abmeldung erfolgt.
Die folgende Darstellung zeigt beispielhaft die Bestandteile eines solchen Flüssigkeitsleckage-Busmelders:
Gehäuse:Kunststoffgehäuse LxBxH 65x50x45mm³ als Busdurchführungsgehäuse ausgebildet zur Verdrahtung in Zwischenböden von Rechenzentren u. a.
Schutzart:IP 65
Anschluss:geschirmte 4-Draht-Leitung JY(St)Y 2x0,8mm zur Versorgung und Datenübertragung
Sensor:Edelstahlsonde im Geflechtschlauch
Hinweise für die Inspektion und Wartung von Leckwarnsystemen
Die folgenden Vorschläge enthalten die festgelegten Maßnahmen für die Inspektion und Wartung von Leckwarnsystemen. Die aufgelisteten Tätigkeiten stellen die erforderlichen Schritte für die Inspektion und Wartung der Leckwarnsysteme dar. Gegebenenfalls kann je nach Anlage eine anpassende Änderung notwendig sein.
Die terminliche Planung der Inspektion und Wartung wird vom Facility Management (FM) gesteuert, während die Durchführung entweder durch Eigenleistung oder externe Dienstleister erfolgt.
Zusätzliche Dokumente
Diese Arbeitsanweisung wird ergänzt durch die spezifischen Wartungsprotokolle der Fremdfirmen. Sie sind Bestandteil der zu einer Wartung gehörenden Dokumentation und werden (20 Jahre) lang aufbewahrt.
Durchführung von Inspektion/Wartung
Inspektion: halbjährlich (Hier ist unter Inspektion nicht VDMA 24176 zu verstehen, sondern eher eine allgemeine Sichtprüfung in Verbindung mit ausgewählten Tests. Der genaue Leistungsumfang sollte in Zusammenarbeit mit dem Hersteller und dem Nutzer festbelegt werden.)
Die Inspektion wird in einem Protokoll bestätigt und in die Wartungsdatei der Anlage eingetragen.
Die Arbeiten werden meist von Spezialisten der Fremdfirmen durchgeführt. Eine Wartung gilt erst nach Abnahme als durchgeführt. Die Abnahme wird in einem Protokoll bestätigt und in die Wartungsdatei eingetragen.
Tätigkeiten (Beispiel einer Arbeitskarte für Leckwarnsysteme) Inspektion (halbjährliche Überprüfung) wie folgt:
auf Funktion und Verschmutzung überprüfen
Funktionserhaltendes Reinigen
Doppelboden/Revisionsdeckel öffnen und schließen
Funktionstest der Feuchtesensoren
DDC/ZLT-Störmelde-Aufschaltung prüfen.